Von: AlT
Direktor Albrecht zu den Corona-Maßnahmen ab Schulbeginn
Liebe Jugendliche, liebe Eltern;
„Schule“ bedeutet mehr als nur „Lehranstalt“ – vielmehr ist sie ein Lebensraum, in dem Schüler:innen, Lehrer:innen sowie Eltern einander begegnen und in Kontakt stehen. Der bisherige Pandemieverlauf hat gezeigt, wie wichtig es ist, beides im Blick zu haben: sowohl den Bildungsauftrag der Schule als auch den bestmöglichen Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gefährdung oder gar Schädigung.
Übergeordnetes Ziel im Bildungsbereich ist es – wie in den anderen Lebensbereichen – mit COVID-19 leben zu lernen.
Einschränkungen sollen deshalb auf ein absolut notwendiges Minimum reduziert werden und im Gleichklang mit den Regelungen in anderen Lebensbereichen stehen. Die Schule muss sich wieder auf ihre Hauptaufgabe konzentrieren: die Vermittlung von Bildung und sozialer Kompetenz an Schüler:innen.
Grundsätzlich haben Schulen und alle am Schulleben Beteiligten in den vergangenen Jahren gelernt, mit der Pandemie zu leben: Im bisherigen Verlauf ist es für Schulen eine Selbstverständlichkeit geworden, geeignete Hygiene und Präventionsmaßnahmen bedarfsgerecht anzuwenden und an das Risiko am jeweiligen Schulstandort anzupassen.
Zu diesen Maßnahmen zählen insbesondere die zeitlich befristete Anordnung einer Maskenpflicht an der Schule bzw. in der Klasse und die Möglichkeit der flexiblen Testung mit Antigen-Schnelltests, sobald Krankheits- oder Verdachtsfälle am Standort auftreten.
Erste Schulwochen
In der ersten Schulwoche: die Durchführung von regelmäßigen Testungen ist wichtig! Die Schülerinnen und Schüler sollen am ersten Schultag nach Möglichkeit bereits zuhause getestet in die Schule kommen. Wir testen am Montag, Dienstag und Mittwoch der ersten Schulwoche Antigen auf freiwilliger Basis. Für die zweite Schulwoche erhalten alle Schülerinnen und Schüler, die das möchten, drei Antigentests für die Verwendung zu Hause, damit sie sich z. B. Sonntagabend oder Montagfrüh testen können.
Wir benötigen dazu eine aktualisierte Einverständniserklärung für die Durchführung von COVID-19-Antigen-Selbsttests im Schuljahr 2022/23, die die Lehrpersonen Ihnen zusenden werden.
Zukünftige Herausforderungen und Ziele
Flächendeckende Schulschließungen stellen in der Pandemie keine Option mehr dar. Wie bei anderen Infektionskrankheiten (beispielsweise Masern) kann die Gesundheitsbehörde jedoch weiterhin vorübergehende Schließungen einzelner Klassen oder Schulstandorte veranlassen. Die folgenden Maßnahmen stellen eine Eskalationsleiter dar, die den dargelegten inhaltlichen Eckpunkten und Prämissen Rechnung trägt. Zu den bereits in besseren Szenarien vorgesehenen Maßnahmen kommen in ungünstigeren Szenarien weitere dazu. Große Bedeutung kommt einer transparenten und frühzeitigen Kommunikation an die Schulen zu.
Mögliche Maßnahmen
1. Unabhängige Maßnahmen
Regelschulbetrieb unter Berücksichtigung des Hygiene- und Präventionskonzepts am jeweiligen Standort - beispielsweise regelmäßiges Lüften
2. Szenarien 1 und 2 (geringes oder mittleres Risiko)
- Keine flächendeckende PCR-Testung
- Anlassbezogene Testung mit Antigen Schnelltests (beispielsweise bei Erkrankung einer Schülerin während des Unterrichts)
- Anlassbezogene, zeitlich befristete Anordnung von Maskenpflicht am Schulstandort
- Verpflichtende PCR-Testung aller Schülerinnen, Lehrkräfte sowie Verwaltungsbediensteten (ein Test pro Woche)
Szenario 3 (hohes Risiko)
- Maskenpflicht für alle außerhalb des Klassenraums
- Verpflichtende PCR-Testung aller Schüler:innen, Lehrkräfte sowie Verwaltungsbediensteten
- Aanlassbezogen, zeitlich befristete Anordnung von Maskenpflicht auch im Klassenraum
- Möglichkeit zum Fernbleiben vom Unterricht für vulnerable Jugendliche bei Vorlage eines fachärztlichen Attests
- Risikobewertung bezüglich der Durchführung von Schulveranstaltungen (beispielsweise Schiwoche, Sprachreise, Wandertag) und autonome Entscheidung am Standort
4. Szenario 4 (sehr hohes Risiko)
- In der Unterstufe (MNS-)Maskenpflicht auch im Klassenraum
- Aussetzen von mehrtägigen Schulveranstaltungen mit Übernachtungen Variantenmanagementplan
Ich danke euch für euer Verständnis und eure Unterstützung!
Euer Direktor
Tobias Albrecht
Im Namen des Teams Schendlingen